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Lg das Team
Die WaechterClans
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Abendpfote reckte sich. Etwas hatte sie geweckt, sie wusste nicht, was. Neugierig sah sie aus dem Bau, in dem sie lag. Es war wohl eine Jagdpatrouille zurückgekommen, denn fünf Katzen legten ihre Beute auf den Haufen. "Was ist denn los?", fragte Feuerglocke, eine Königin. Ihr rotes Fell hatte sie erschrocken aufgestellt. "Ich wars nicht.", meinte Abendopfote promt. Dann fiel ihr ein, dass das nicht die Frage gewesen war. "Ich weiß es nicht. Bin gerade erst aufgewacht." "Ach so, tut mir leid. Aber ich dachte, du wärst auch in der Patrouille gewesen... Doch, wenn ich mich recht erinnere, hat dich Mondkralle eingeteilt.", miaute die Kätzin nachdenklich. "Vielleicht habe ich mich ja auch verhört. Bis später." Damit war sie wieder in der Kinderstube. Abendpfote seufzte. Dann rannte sie shnell zum zweiten Anführer des EulenClans. Wenn das stimmte, was Feuerglocke sagte, dann würde sie jetzt großen Ärger bekommen. Schüchtern trat sie auf Mondkralle zu. "Was willst du? Ich habe nicht viel Zeit.", begrüßte er sie. "Ähm... Ich... Also, ich wollte fragen...", begann sie, dann wurde sie unterbrochen. "Abendpfote, dein Hase war ja echt unglaublich!", rief Goldblatt aus, die die Patrouille geführt hatte. Die goldene Kätzin führte immer die Jagdpatrouille. "Ähm... welcher Hase denn?", fragte die Schülerin. "Na welcher wohl? Den, den du gefangen hast natürlich, welchen sonst du Dummerchen? Der Hase ist einfach riesig." "Ach so... DER Hase. Ja... Ich hatte echt Glück.", stimmte sie zu. Im Stillen dankte sie der Kriegerin für die Rettung. "Der Hase ist von dir?", fragte Mondkralle ruhig. "Ja... genau." "Hm... Dann geh jetzt bitte. Ich muss mich mit Eulenstern bereden." Beunruhigt gingen die zwei Kätzinnen. Abendpfote hatte furchtbare Angst vor dem silberschwarzen Kater, auch wenn er ihr Ziehvater war. "Danke für deine Hilfe." "Aber natürlich. Mondkralle hat dich gestern so hart drangenommen, da wollte ich dich einfach nicht wecken. Du sollst auch einmal ausschlafen können." "Aber das kann ich nicht! Ich muss auch mit wenig Schlaf überleben wenn...", weiter kam sie nicht. "Du schaffst es aber nicht. Ich sehe doch, dass es dir zusetzt. Du machst nicht eine einzige Beute mehr. Du MUSST schlafen! Ich werde nicht zusehen, wie du umkippst vor Müdigkeit!" Abendpfote wurde still. Warum sorgte sich Goldblatt so um sie? Abendpfote musste nachdenken.
"Ich rufe alle Katzen des Clans, die alt genug sind, sich ihre eigene Beute zu fangen, sich hier unter dem Eichenbaum zu sammeln.", rief Eulenstern vom Eichenbaum runter. Alle waren überrascht, dass der Ruf gekommen war, niemand wusste etwas. Nur Mondkralle sah zufrieden aus. Es duerte etwas, aber dann waren ssie versammelt. "Ich habe die große Ehre, euch sagen zu können, dass wir endlich so weit sind. Unsere Wächterin ist endlich bereit, ihr Amt anzutreten. Abendpfote, komm her." Ein überraschtes Raunen ging durch die Menge, als die Käzin vortrat. "Ich wars nicht.", meinte sie automatisch. "Doch, das warst du.", schnurrte der Anführer belustigt. Dann fuhr er fort: "Abendpfote. Wir haben dich als unsere Wächterin auserwählt. Nun bist du bereit, dein Amt anzutreten. Dein Name wird Abendlicht sein. Ich hoffe, du wirst uns stolz machen. Der Sternenclan möge mit dir sein. Damit sind die Wächter alle versammelt. Geh zu ihnen. Du wirst den Weg finden." Ein Jubelruf erklang, lauter noch, als sonst immer. Der Eulenclan war der letzte der fünf Clans, der noch einen Wächter brauchte. Abendlicht wusste aber nicht, was sie beschützen musste, genauso wenig alle anderen Mitglieder. Abendpfote ging zum Ausgang des Lagers, ein Tunnel im Felsen, de ihr ganzes Zuhause umgab. Jubelrufe und Katzen begleiteten sie.
Es dauerte eine Weile, bis sie ihr Ziel erreichte. Aber dann sah sie einen Felsenkessel und vier weitere Katzen, die sie alle wütend ansahen. "Ich wars nicht.", meinte sie. "Das macht dich aber verdächtig, etwas getan zu haben.", miaute ein großer, grauer Kater. "Wer bist du?", wollte ein anderer, ebenfalls grauer Kater wissen. "Und aus welchem Clan bist du?", meldete sich ein graubrauner Kater. Abendlicht kam sich verloren vor, mit irem rotorangenen Pelz unter den grauen Katzen. "Mein Name ist Abendlicht. Ich bin die Wächterin des Eulenclans.", sagte sie. "Nein!", fuhr die letzte Katze sie an. Es war ein Mädchen, sie war aber die größte Katze. "Doch... ich..." "Nein!", fauchte die Kätzin. "Wir alle sind an die Felsen hier angepasst. Auch die Katze aus dem Eulenclan sollte es sein, ich habe sie gesehen. UNd du bist NICHT grau." Jetzt war Abendlicht sprachlos. Eulenstern hatte immer gesagt, SIE wäre die Wächterin des Eulenclans... Aber, wenn nicht sie, wer war es dann? "Ich finde, wir sollten sie prüfen. Jeder Wächter hat ein bestimmtes Wissen. Wenn sie die Fragen nicht beantworten kann, dann ist sie eine Lügnerin.", meinte der kleinste Kater. "Ich bin übrigens Regenwolke." "Ich bin Steinpelz.", stellte sich der graubraune vor. "Grauherz.", meinte der große graue. "Felswächterin.", schloß sich auch die Kätzin an, aber sie war sauer, das spürte man. "Nun, die erste Frage: Wie viele Wächter aus jedem Clan kommen?" "Einer." "Zweitens: Was für eine Ausbildung bekommen wir?" "Man wird zum Krieger ausgebildet, aber auch zum Heiler. Und man muss zwei Tage lang die Pflichten eines zweiten Anführers übernehmen." "Frage Nummer drei: Welche Aufgabe haben die Wächter?" "Wir müssen einen Schatz beschützen, welchen, erfahren wir erst beim Felsen hier." "Und nun die letzte Frage: Wer sind deine Eltern und deine Geschwister?" Abendlicht schluckte. Auf diese Frage hatte sie keine Antwort. Sie war wohl als Junges im Territorium, nahe des Felsens gefunden worden und wurde seitdem von Mondkralle aufgezogen. Sie wusste nicht, ob sie überhaupt eine Familie hatte. Sollte sie lügen? Oder sollte sie die Wahrheit sagen? Die Entscheidung war so schwer... "Na los. Wie lange sollen wir noch warten?" "Ich weiß es nicht." "Wie bitte? Du weißt nicht, wie lange wir warten sollen?" "Nein. Ich weiß nicht, wer meine Familie ist..." "Du bist wirklich eine Wächterin.", murmelte Steinpelz überrascht. Nun wurde der Blick von Felswächterin wärmer. "Willkommen bei den Wächtern. Ich hoffe, wir haben dich nicht zu sehr verschreckt.", meinte sie. Abendlicht war etwas perplex... und schüttelte leicht benommen den Kopf. "Gut. Ich werde dich nun in die Arbeit der Wächter einweisen. Komm mit."
Abendlicht hob den Kopf. Sie hatte etwas gehört. Eine Kätzin kam, ihr goldenes Fell war verfilzt, ihre Schnauze schon grau. Es dauerte eine Weile, doch dann erkannte Abendlicht die Kätzin wieder. Es war Goldblatt. "Goldblatt! Was machst du hier?", fragte sie leise. Sie wollte die anderen Wächter nicht wecken. "Ich wollte dir noch etwas erklären, bevor ich zum Sternenclan gehe. Setz dich nicht, es dauert nicht lange. Ich hatte einen Sohn. Er hieß Wolkenjunges. Mein Sohn war grau und hatte goldene Augen. Er war sehr süß und alle mochten ihn. Doch dann, eines Tages, war er weg. Spurlos verschwunden. Und am selben Tag warst du da. Du wurdest die neue Wächterin. Seit dem Tag an habe ich auf dich aufgepasst, weil ich dich als eine Art Ersatz für Wolkenjunges gesehen habe." Jetzt wurde der Wächterin vieles klar. "Ich werde deinen Sohn suchen, das verspreche ich dir. Und dann wird er der nächste Wächter sein, ich werde ihn ausbilden.", versprach sie. Goldblatt blickte sie dankbar an. Dann legte sie sich hin, schloß die Augen und schlief ein, für immer. Abendlicht machte sich an die Arbeit, sie schaufelte ein Grab für die Kätzin, direkt neben dem Schatz. Nach der Arbeit setzte sie sich an ihren Platz, sah in den Himmel und dachte nach. Sie dachte an die letzten Blattwechsel, die gekommen waren, an ihr Leben hier und an ihre Wächterfamilie... Und sie war glücklich, glücklich, eine Familie zu haben. Und sie würde Wolkenjunges finden.
Es waren nun noch mehr Blattwechsel vergangen. Es war nur noch Abendlicht geblieben, alle anderen waren schon beim Sternenclan. Es waren nun vier weitere Wächter gekommen, immer kurz vor dem Abgang des jeweiligen Wächters. Abendlicht sah wieder in den Himmel. Ihre Ablösung würde heute kommen... Sie hatte ihr Versprechen nicht halten können... Der Tag verging, aber es kam niemand. Die anderen Wächter kamen und setzten sich neben sie. "Könnt ihr auf mich warten? Ich muss jemanden suchen." Die Wächter nickten. "Danke schön. Ich werde mich beeilen. Auf Wiedersehen." Damit ging sie, weg von ihrer Familie, weg von ihrem Vertrauten zuhause, dass sie mehr mochte, als das Lager ihres Clans. Sie würde Wolkejunges finden, auf jeden Fall.
<center><font style="font-family: 'Courgette', cursive;font-size:25px;color:# BC8F8F;line-height:100%;">» Die Wächterclans «</font></center><center style="font-size:10px;margin-top:-7px;letter-spacing:2px;text-transform:lowercase;">Clans aus alten Zeiten erzählen sich ihre Legenden, damit dein Schicksal folgt.</center><div style="border-bottom: 2px dashed #C7AE62;"></div><blockquote> Gründerin: Schimmerstern Erstellt am: 20.03.2012
<center><font style="font-family: 'comic sans ms', cursive;font-size:15px;color:# BC8F8F;line-height:100%;">» RPG-Story «</font></center> <div style="border-bottom: 2px dashed #C7AE62;"></div><blockquote> <div style="height:200px;width:350px; Comic Sans ms;overflow:scroll;border: 2px dashed #C7AE62"> Abendpfote reckte sich. Etwas hatte sie geweckt, sie wusste nicht, was. Neugierig sah sie aus dem Bau, in dem sie lag. Es war wohl eine Jagdpatrouille zurückgekommen, denn fünf Katzen legten ihre Beute auf den Haufen. "Was ist denn los?", fragte Feuerglocke, eine Königin. Ihr rotes Fell hatte sie erschrocken aufgestellt. "Ich wars nicht.", meinte Abendopfote promt. Dann fiel ihr ein, dass das nicht die Frage gewesen war. "Ich weiß es nicht. Bin gerade erst aufgewacht." "Ach so, tut mir leid. Aber ich dachte, du wärst auch in der Patrouille gewesen... Doch, wenn ich mich recht erinnere, hat dich Mondkralle eingeteilt.", miaute die Kätzin nachdenklich. "Vielleicht habe ich mich ja auch verhört. Bis später." Damit war sie wieder in der Kinderstube. Abendpfote seufzte. Dann rannte sie shnell zum zweiten Anführer des EulenClans. Wenn das stimmte, was Feuerglocke sagte, dann würde sie jetzt großen Ärger bekommen. Schüchtern trat sie auf Mondkralle zu. "Was willst du? Ich habe nicht viel Zeit.", begrüßte er sie. "Ähm... Ich... Also, ich wollte fragen...", begann sie, dann wurde sie unterbrochen. "Abendpfote, dein Hase war ja echt unglaublich!", rief Goldblatt aus, die die Patrouille geführt hatte. Die goldene Kätzin führte immer die Jagdpatrouille. "Ähm... welcher Hase denn?", fragte die Schülerin. "Na welcher wohl? Den, den du gefangen hast natürlich, welchen sonst du Dummerchen? Der Hase ist einfach riesig." "Ach so... DER Hase. Ja... Ich hatte echt Glück.", stimmte sie zu. Im Stillen dankte sie der Kriegerin für die Rettung. "Der Hase ist von dir?", fragte Mondkralle ruhig. "Ja... genau." "Hm... Dann geh jetzt bitte. Ich muss mich mit Eulenstern bereden." Beunruhigt gingen die zwei Kätzinnen. Abendpfote hatte furchtbare Angst vor dem silberschwarzen Kater, auch wenn er ihr Ziehvater war. "Danke für deine Hilfe." "Aber natürlich. Mondkralle hat dich gestern so hart drangenommen, da wollte ich dich einfach nicht wecken. Du sollst auch einmal ausschlafen können." "Aber das kann ich nicht! Ich muss auch mit wenig Schlaf überleben wenn...", weiter kam sie nicht. "Du schaffst es aber nicht. Ich sehe doch, dass es dir zusetzt. Du machst nicht eine einzige Beute mehr. Du MUSST schlafen! Ich werde nicht zusehen, wie du umkippst vor Müdigkeit!" Abendpfote wurde still. Warum sorgte sich Goldblatt so um sie? Abendpfote musste nachdenken.
"Ich rufe alle Katzen des Clans, die alt genug sind, sich ihre eigene Beute zu fangen, sich hier unter dem Eichenbaum zu sammeln.", rief Eulenstern vom Eichenbaum runter. Alle waren überrascht, dass der Ruf gekommen war, niemand wusste etwas. Nur Mondkralle sah zufrieden aus. Es duerte etwas, aber dann waren ssie versammelt. "Ich habe die große Ehre, euch sagen zu können, dass wir endlich so weit sind. Unsere Wächterin ist endlich bereit, ihr Amt anzutreten. Abendpfote, komm her." Ein überraschtes Raunen ging durch die Menge, als die Käzin vortrat. "Ich wars nicht.", meinte sie automatisch. "Doch, das warst du.", schnurrte der Anführer belustigt. Dann fuhr er fort: "Abendpfote. Wir haben dich als unsere Wächterin auserwählt. Nun bist du bereit, dein Amt anzutreten. Dein Name wird Abendlicht sein. Ich hoffe, du wirst uns stolz machen. Der Sternenclan möge mit dir sein. Damit sind die Wächter alle versammelt. Geh zu ihnen. Du wirst den Weg finden." Ein Jubelruf erklang, lauter noch, als sonst immer. Der Eulenclan war der letzte der fünf Clans, der noch einen Wächter brauchte. Abendlicht wusste aber nicht, was sie beschützen musste, genauso wenig alle anderen Mitglieder. Abendpfote ging zum Ausgang des Lagers, ein Tunnel im Felsen, de ihr ganzes Zuhause umgab. Jubelrufe und Katzen begleiteten sie.
Es dauerte eine Weile, bis sie ihr Ziel erreichte. Aber dann sah sie einen Felsenkessel und vier weitere Katzen, die sie alle wütend ansahen. "Ich wars nicht.", meinte sie. "Das macht dich aber verdächtig, etwas getan zu haben.", miaute ein großer, grauer Kater. "Wer bist du?", wollte ein anderer, ebenfalls grauer Kater wissen. "Und aus welchem Clan bist du?", meldete sich ein graubrauner Kater. Abendlicht kam sich verloren vor, mit irem rotorangenen Pelz unter den grauen Katzen. "Mein Name ist Abendlicht. Ich bin die Wächterin des Eulenclans.", sagte sie. "Nein!", fuhr die letzte Katze sie an. Es war ein Mädchen, sie war aber die größte Katze. "Doch... ich..." "Nein!", fauchte die Kätzin. "Wir alle sind an die Felsen hier angepasst. Auch die Katze aus dem Eulenclan sollte es sein, ich habe sie gesehen. UNd du bist NICHT grau." Jetzt war Abendlicht sprachlos. Eulenstern hatte immer gesagt, SIE wäre die Wächterin des Eulenclans... Aber, wenn nicht sie, wer war es dann? "Ich finde, wir sollten sie prüfen. Jeder Wächter hat ein bestimmtes Wissen. Wenn sie die Fragen nicht beantworten kann, dann ist sie eine Lügnerin.", meinte der kleinste Kater. "Ich bin übrigens Regenwolke." "Ich bin Steinpelz.", stellte sich der graubraune vor. "Grauherz.", meinte der große graue. "Felswächterin.", schloß sich auch die Kätzin an, aber sie war sauer, das spürte man. "Nun, die erste Frage: Wie viele Wächter aus jedem Clan kommen?" "Einer." "Zweitens: Was für eine Ausbildung bekommen wir?" "Man wird zum Krieger ausgebildet, aber auch zum Heiler. Und man muss zwei Tage lang die Pflichten eines zweiten Anführers übernehmen." "Frage Nummer drei: Welche Aufgabe haben die Wächter?" "Wir müssen einen Schatz beschützen, welchen, erfahren wir erst beim Felsen hier." "Und nun die letzte Frage: Wer sind deine Eltern und deine Geschwister?" Abendlicht schluckte. Auf diese Frage hatte sie keine Antwort. Sie war wohl als Junges im Territorium, nahe des Felsens gefunden worden und wurde seitdem von Mondkralle aufgezogen. Sie wusste nicht, ob sie überhaupt eine Familie hatte. Sollte sie lügen? Oder sollte sie die Wahrheit sagen? Die Entscheidung war so schwer... "Na los. Wie lange sollen wir noch warten?" "Ich weiß es nicht." "Wie bitte? Du weißt nicht, wie lange wir warten sollen?" "Nein. Ich weiß nicht, wer meine Familie ist..." "Du bist wirklich eine Wächterin.", murmelte Steinpelz überrascht. Nun wurde der Blick von Felswächterin wärmer. "Willkommen bei den Wächtern. Ich hoffe, wir haben dich nicht zu sehr verschreckt.", meinte sie. Abendlicht war etwas perplex... und schüttelte leicht benommen den Kopf. "Gut. Ich werde dich nun in die Arbeit der Wächter einweisen. Komm mit."
Abendlicht hob den Kopf. Sie hatte etwas gehört. Eine Kätzin kam, ihr goldenes Fell war verfilzt, ihre Schnauze schon grau. Es dauerte eine Weile, doch dann erkannte Abendlicht die Kätzin wieder. Es war Goldblatt. "Goldblatt! Was machst du hier?", fragte sie leise. Sie wollte die anderen Wächter nicht wecken. "Ich wollte dir noch etwas erklären, bevor ich zum Sternenclan gehe. Setz dich nicht, es dauert nicht lange. Ich hatte einen Sohn. Er hieß Wolkenjunges. Mein Sohn war grau und hatte goldene Augen. Er war sehr süß und alle mochten ihn. Doch dann, eines Tages, war er weg. Spurlos verschwunden. Und am selben Tag warst du da. Du wurdest die neue Wächterin. Seit dem Tag an habe ich auf dich aufgepasst, weil ich dich als eine Art Ersatz für Wolkenjunges gesehen habe." Jetzt wurde der Wächterin vieles klar. "Ich werde deinen Sohn suchen, das verspreche ich dir. Und dann wird er der nächste Wächter sein, ich werde ihn ausbilden.", versprach sie. Goldblatt blickte sie dankbar an. Dann legte sie sich hin, schloß die Augen und schlief ein, für immer. Abendlicht machte sich an die Arbeit, sie schaufelte ein Grab für die Kätzin, direkt neben dem Schatz. Nach der Arbeit setzte sie sich an ihren Platz, sah in den Himmel und dachte nach. Sie dachte an die letzten Blattwechsel, die gekommen waren, an ihr Leben hier und an ihre Wächterfamilie... Und sie war glücklich, glücklich, eine Familie zu haben. Und sie würde Wolkenjunges finden.
Es waren nun noch mehr Blattwechsel vergangen. Es war nur noch Abendlicht geblieben, alle anderen waren schon beim Sternenclan. Es waren nun vier weitere Wächter gekommen, immer kurz vor dem Abgang des jeweiligen Wächters. Abendlicht sah wieder in den Himmel. Ihre Ablösung würde heute kommen... Sie hatte ihr Versprechen nicht halten können... Der Tag verging, aber es kam niemand. Die anderen Wächter kamen und setzten sich neben sie. "Könnt ihr auf mich warten? Ich muss jemanden suchen." Die Wächter nickten. "Danke schön. Ich werde mich beeilen. Auf Wiedersehen." Damit ging sie, weg von ihrer Familie, weg von ihrem Vertrauten zuhause, dass sie mehr mochte, als das Lager ihres Clans. Sie würde Wolkejunges finden, auf jeden Fall. </div></blockquote>